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Kapuzen sind Kopfbedeckungen, die an einem Kleidungsstück befestigt sind, z. B. an einem Pullover, einem Sweatshirt, einer Jacke, einem Regenmantel oder einem Anorak. Kapuzen sind ein idealer Schutz für Kopf und Nacken vor Kälte, Wind und Regen. Man kann sie entweder über den Kopf ziehen, also aufsetzen, oder auf der Rückseite des jeweiligen Kleidungsstücks herunter hängen lassen. Kapuzen gibt es in vielen verschiedenen Formen. Meist sind sie mit einer (ggf. elastischen) Kordel bzw. einem Bändchen zum Zuziehen versehen. Dadurch lässt sich die Kapuze eng um den Kopf schließen und es kann keine Kälte oder Nässe eindringen. Manche Kapuzenkordeln (bzw. Kapuzenbänder) lassen sich mit Knoten und Schleife zubinden. Bei anderen sind die Enden fest eingenäht und das enger Machen erfolgt über Stopper, die man entlang der Kordel verschieben und an der Öffnung, an der die Kordel aus der Kapuze herauskommt, fixieren kann (meist erfolgt dies mit einer im Stopper vorhandenen Federklemme). Nicht bei allen Kapuzen ist jedoch eine Kordel vorhanden. Wenn sich diese trotzdem enger machen lassen, erfolgt dies entweder über einen Gummizug, der von selbst dafür sorgt, dass sich die Kapuze eng um das Gesicht herum anschmiegt, oder über einen Kinnriegel, der sich mit Druckknöpfen oder einem Klettverschluss vor der Kinn- und Mundpartie verschließen lässt. Besonders bei Kapuzenpullis und Kapuzensweatshirts findet man manchmal überhaupt keine Möglichkeit zum Zuziehen der Kapuze, so dass man sich diese nur locker über den Kopf ziehen kann. Meist bieten Kapuzenshirts aber einfache Kordeln zum Zubinden. Manche Jacken bieten die Möglichkeit, die Kapuze im Kragen zu verstauen. Die Kapuzen sind dann meist nur aus dünnem Material, so dass sie sich einrollen lassen und im Kragen keinen dicken Wulst erzeugen. Das Fach mit der Kapuze lässt sich dann entweder mit einem Reißverschluss, mit Klettverschlüssen oder Druckknöpfen verschließen. Besonders bei Skianoraks war es früher (v. a. in den 1970er und 1980er Jahren) üblich, eine sehr einfache dünne Kapuze auf der Innenseite der Jacke einzunähen, die bei Nichtgebrauch entweder lose auf der Innenseite der Jacke am Rücken herunter hing oder ins Innenfutter gesteckt werden konnte. Bei manchen Jacken sind die Kapuzen auch abnehmbar, d. h. sie lassen sich mittels Reißverschluss, Klettverschlüssen oder Druckknöpfen von der Jacke abtrennen, so dass diese wahlweise auch ganz ohne Kapuze getragen werden kann. Eine weitere Variante sind Kapuzen mit Fellrand. Letzterer hält auch in eisiger Kälte den Wind ab.
Bild 1: Fest angebrachte (angeschnittene) Kapuze mit Kordelstoppern
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Bild 2: Kapuze mit Kinnriegel
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Bild 3: Kapuze mit Fellrand
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Bild 4: Im Kragen verstaubare Notkapuze einer Nylon-Regenjacke
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Bild 5: Im Innenfutter verstaubare Einsteckkapuze einer Skijacke (ca. 1980)
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Bild 6: Kapuze eines Sweatshirts
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